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Kalkar report. Der Schnelle Brüter: Unwägbares Risiko mit militärische Gefahren?
| Auteur | Roland Kollert, Donderer, Franke |
| Datum | september 1983 |
| Classificatie | 2.01.8.10/28 (DUITSLAND - KALKAR - ALGEMEEN) |
| Voorkant | 
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Uit de publicatie:
Vorwort In den ersten Monaten dieses Jahres 1983 sah es gelegentlich so aus, als könnte aus diesem Kalkar-Report allenfalls noch ein Geschichtsbuch vom Schnellen Brüter werden. »Zur Vergangenheitsbewältigung neuerer deutscher Technologiepolitik« hätte der Untertitellauten können. Doch der Buchhalter für das inzwischen auf 6 Milliarden DM geschätzte Großprojekt mußte nicht- wie vorausgesagt worden war- im Mai 1983 die Zahlungen einstellen. Es kam anders. Die CDU/CSU siegten bei der Bundestagswahl im März 1983 - und die Brüterbauer konnten wieder Mut schöpfen. Im Frühlingsaufwind gelang es dem Technologieminister Heinz Riesenhuber, das im Kalkar-Etat seines Hauses klaffende Zwei-Milliarden-Loch abzudichten. Neben dem Staatssäckel hat auch die Strom- und Nuklearwirtschaft dem Brüter ein lang versagtes Ergänzungsscherflein zugeschossen. 1985 heißt es jetzt, nach einem vollen Dutzend an Baujahren, soll im Plutoniumreaktor SNR 300 die nukleare Kettenreaktion anlaufen. Risikoerörterungen Werden angesichts der politischen Wetterlage nun voraussichtlich kaum eine theoretische Angelegenheit bleiben. Auch eine nukleare Hurra-Politik kann die mannigfaltigen Probleme der Brütertechnologie nicht zum Verschwinden bringen, im Gegenteil: Weitere Runden in der öffentlichen Auseinandersetzung um Risiko und Nutzen dieser neuen Reaktorgeneration sind vorprogrammiert. Für die weitere Sachdebatte wollen wir mit diesem Buch ein kleines Brevier beisteuern.
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