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Sanierung von Altlasten des Uranabbaus
Author | Peter Diehl, BI gegen Uranabbau |
Date | February 1992 |
Classification | 2.01.5.10/05 (GERMANY - URANIUM MINING (A.O.WISMUT)) |
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VORWORT Seit dem Fall der Grenzen wird in vielen Ländern Europas eine besondere Hinterlassenschaft des Kalten Krieges entdeckt: Die Folgen des zunächst ausschließlich für die Atombombenproduktion durchgeführten Uranbergbaus. Große Landstriche wurden bei der Suche nach dem strategischen Material rücksichtslos umgewühlt, riesige Halden und Schlammdeponien wurden für die bei Abbau und Verarbeitung des Erzes anfallenden strahlenden Abfälle angelegt. Mit dem Ende des Kalten Krieges wird Uran nur noch für den Bedarf der Atomkraftwerke benötigt und viele Bergwerke schließen. Nun herrscht allenthalben Ratlosigkeit vor, wie mit diesen Hinterlassenschaften umzugehenist. Die USA standen vor dem gleichen Problem schon in den siebziger Jahren. Dort war seit Ende des Zweiten Weltkrieges soviel Uran für die Atombombe abgebaut worden, daß der Bedarf für militärische Zwecke damit auf lange Sicht gedeckt war und Uran nur noch für den schnell wachsenden Bedarf der Atomkraftwerke benötigt wurde. Zu diesem Zeitpunkt bereits war das Problem der Altlasten des Uranabbaus unübersehbar geworden. Insbesondere die bei der Erzautbereitung angefallenen radioaktiven Schlämme (engl.tailings) riefen Besorgnis hervor.
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